Der evangelische Rundfunkbeauftragte beim WDR

05.09.13; Sidney Schering

Genesis

Eine US-amerikanische Raumsonde heißt so, im Star-Trek-Universum ist es ein Gerät zur Erzeugung von Leben auf unbewohnbaren Planeten und auch die Band,

mit der Phil Collins bekannt wurde, trägt diesen Namen: Genesis. Übersetzt: „Schöpfung“ oder „Anfang“. So wie das 1. Buch Mose. Unter dem Namen Genesis stellt es den Anfang der Bibel dar und beginnt mit der Schöpfungsgeschichte. Demnach schuf Gott die Welt in sieben Tagen.

Klar: So richtig vorstellen kann sich das heute kaum jemand mehr. Die Schöpfungsgeschichte erzählt auch kein Märchen von einer sehr geschäftigen Woche am Anfang der Welt – sondern sie bringt das, was Gelehrte damals wussten, in eine gute Ordnung. So dass es jeder verstehen konnte. Und glauben durfte: Das Leben ist nicht nur Zufall oder Chaos, sondern dahinter steht Gott.

Mittlerweile lernt jedes Kind in der Schule, dass die Erde einst ein finsterer, unwirtlicher Ort voller Lava war. Als sie abkühlte, entstanden die Ozeane und Landmassen, Meerestiere und später auch Säugetiere bevölkerten unseren Planeten, und schließlich eroberte der Mensch die Erde für sich. Die Urknalltheorie besagt, dass sich das Universum mit einem Mal von einem unendlich kleinen Punkt ausdehnte. Lehrbücher und Dokumentationen helfen uns, die Entstehung unserer Welt zu verstehen. So wie den Menschen damals die Schöpfungs-geschichte half. Was dazu führte und was vorher da war – darüber können wir nur rätseln.
Die Bibel sagt: Hinter all dem steht Gott. Auch wenn wir nicht alles verstehen, ich finde, das beruhigt.

Sprecher: Daniel Schneider

 

Audiobeitrag Genesis


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