Gute Vorsätze

Heute war ich mal wieder im Fitnessstudio. Das war einer von meinen guten Vorsätzen in diesem Jahr. Gleich in der ersten Januarwoche hab ich mich angemeldet.

Ein paar Tage war ich auch richtig motiviert. Dann ließ das schon wieder nach. Jetzt reiß ich mich wieder am Riemen. Es läuft so lala.

Mit guten Vorsätzen ist das so eine Sache. Wenn ich tatsächlich versuche, etwas davon umzusetzen, fällt mir das oft schwer. Scheinbar ist es leichter, sich schlechte Gewohnheiten anzueignen, als gute.

Das merk ich auch in meinen Beziehungen. In letzter Zeit hab ich mir viel zu wenig Zeit für meine Freunde genommen. Ab und an mal ne SMS – aber mehr war da nicht. Und dabei ging es Andi letztens echt schlecht. Im Gegensatz zu mir war der immer für mich da, wenn´s bei mir mal nicht so gut gelaufen ist. Eigentlich will ich das so nicht. Deshalb würde ich das gerne wieder anders machen.

Wenn da nicht der innere Schweinehund wäre. Um den zu überwinden brauch ich außer meinen guten Vorsätzen noch einen Schubs. Der Apostel Paulus kannte das auch. Für ihn ist Gott die Kraft, die uns durchhalten lässt, was wir uns vorgenommen haben. Paulus hat das so gesagt: „Gott bewirkt beides in euch, das Wollen und das Vollbringen.“ (Philipper 2,13)

Auch wenn ich eine Menge schlechter Angewohnheiten habe, Gott befähigt mich, das Gute zu tun. Deshalb habe ich echte Chancen, wenn ich versuche, etwas zu verändern. Und meine Freunde haben tatsächlich gute Aussichten, mich bald wieder mehr zu sehen.

Sprecher: Daniel Schneider

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