4 Fragen
an Christian Arzberger
Auf einem Bauernhof, eingeschlossen im Zimmer mit Musik von den Cranberries und Heather Nova, hat Christian Arzberger seine ersten Gedichte geschrieben. Das war im
im Sommer vor 10 Jahren. Nach seiner journalistischen Ausbildung ist er wieder bei der Literatur angelangt: Vor einem Jahr gründete er den Brandneu Verlag in Wuppertal. 4 Fragen
Christian Arzberger: Was klappt nie beim ersten Mal?
O-TON: Ich glaub heiraten. Irgendwelche Dinge zu reparieren, die fürchterlich, schrecklich, dringend repariert werden müssen. Einen wirklich guten Roman zu schreiben, der wirklich so perfekt ist, dass man nichts mehr dran verbessern muss.
Sprecherin: Welcher Text von Dir sollte unbedingt mal in einem Gottesdienst gelesen werden?
O-TON: Also es gibt auf jeden Fall einige Gedichte, die ich geschrieben habe in der Vergangenheit, die man da gut mal vorlesen könnte auch. Ich hab mal eins geschrieben über Rom und meine Erlebnisse in Rom. Da saß ich auf einer Treppenstufe nachts von einer alten Kirche und habe dieses Gefühl beschrieben, was mich da gerade packt. Ich glaub, das würde da sehr gut reinpassen.
Sprecherin: Wovor hast du Angst?
O-TON: Dass ich auf dem Holzweg bin, dass ich meine Vision, die ich seit zwei Jahren habe, dass die gar nicht aufgeht. Aber ich glaube, dass gehört bei jedem dazu, wenn er irgendwie was macht, was nicht so alltäglich ist.
Sprecherin: Was ist dein liebster materieller Besitz und an wen würdest du ihn verschenken?
O-TON: Vielleicht so ein paar CDs und ei paar Bücher, die halt mich inspiriert haben auf meinem bisherigen Weg. Verschenken vielleicht nicht, vielleicht eher ausleihen und dann so auf unbestimmte Zeit.
Sprecherin: Christiane Schulte-Birgden
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