Der evangelische Rundfunkbeauftragte beim WDR

12.10.05, 19-20 Uhr, Jönk Schnitzius

Ich glaube an Gott

An Gott glauben – das ist unter Jugendlichen ziemlich out. Und trotzdem gibt es sie noch, die anderen, die glauben. An Gott und an Jesus Christus.

Doch was glauben die eigentlich? Ich habe sie gefragt: Roland Gogol, Claudia Beyer und Pascal Biehl:

O-Ton 1
Gott ist für mich irgendetwas, was oben ist, den man ab und
zu mal was fragen kann  und ab und zu mal um etwas bitten kann, wenn man in irgendwelchen Notsituationen ist, um irgendwie ein bißchen Halt und Kraft zu bekommen, einfach ein Signal nach oben zu senden, bitte hilf mir. (Roland Gogol, 21 Jahre)
 
O-Ton 2
Vor zwei Jahren als mein Opa gestorben ist, was für uns alle das Schlimmste überhaupt war, weil es ganz unerwartet kam. Das klingt vielleicht auch ein bißchen komisch, aber ich habe gespürt, daß irgend jemand da ist, irgendwo und das hat mich ein bißchen beruhigt. Ich habe dann gemerkt, der ist gut aufgehoben und auch ich bin gut aufgehoben   (Claudia Beyer, 20 Jahre)
 
O-Ton 4
Glauben bedeutet für mich ihn zu leben und in meiner Gemeinde wird  der in verschiedenen Dingen einfach gelebt.
Das ist für mich einfach Glauben, daß man da  Gemeinschaft fördert, daß man da Nächstenliebe spürt, daß man dem anderen hilft, daß man da lernt nett zueinander zu sein, daß man da einfach familiäre Normen noch mal wieder erweckt, die gerade viele Kinder in unserem Stadtteil ja nicht mehr erleben zu Hause. Das ist für mich Glauben. (Pascal Biel, 20 Jahre) 

 
Sprecherin: Christiane Schulte-Birgden, Köln 
 

Audiobeitrag Ich glaube an Gott


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