Der evangelische Rundfunkbeauftragte beim WDR

08.08.13; Christina Ossenberg

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Kennenlerngeschichten sind super. Total spannend. Jedes Paar hat seine ganz eigene Geschichte!

Die sind oft echt witzig: Kirsten und Tim beim Stagediving, Rebekka und Christian beim Rudelgucken, Mark und Sven auf einer Reise. Wenn wir in unserer Clique davon erzählen, müssen wir oft lachen.

Melanie und Dominik haben die Einladungskarte zur Hochzeit fertig. Unter ihr Foto haben sie gedruckt: Finders – Keepers. Das fand ich eine tolle Idee! Heißt ja so viel wie: Hab ich gefunden, darf ich behalten. Die Momente, in denen wir etwas Besonderes gefunden haben sind tief in unser Gedächtnis eingegraben. Um zu Finden, braucht es ein offenes, ein sehendes Herz – offen für die Welt, offen für das Gegenüber.

Meine Freundin Andrea hat mich neulich gefragt: Wie findet man eigentlich Gott? Den größten Teil ihres Lebens hat sie gedacht, dass sie Gott nicht braucht. Jetzt steckt sie in einer Krise und fragt mich das erste Mal, wie das eigentlich geht: Gott erfahren?! Ich glaube, zum Finden muss man sich aufmachen. Da gibt es kein Rezept – jeder hat da seine eigene Geschichte, die er oder sie bewahrt. So wie sich Paare kennenlernen, so ähnlich ist das auch bei Gott. Und nach Gott zu fragen, ist ein erster Schritt.
Dann bin ich schon unterwegs.

Wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen (Jer 29,14), sagt Gott. Ich bin mir sicher: Irgendwann gibt’s eine erste Begegnung.

Sprecherin: Alexa Christ

 

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